Wettbewerb Kita Grünberg

Der geplante Kitaneubau entsteht in exponierter Städtebaulicher Lage auf dem Eckgrundstück zwischen der Von-Bibra-Straße und der Gebietserweiterung mit Zufahrt zur Walther-Bender-Straße.
Der im Verhältnis zur Einfamilienhausbebauung verhältnismäßig große Baukörper gliedert sein Fassadenbild in drei einzelne Volumenkörper und fügt sich so in die umgebende, kleinteiligere Bebauung ein. Er differenziert sich über seine kubische Form von der überwiegend mit geneigten Dächern ausgebildeten Nachbarbebauung. Der auch als externer Veranstaltungsbereich nutzbare, höhere Gebäudeteil markiert hierbei städtebaulich den Kreuzungspunkt und verortet den Baukörper. Hierbei orientiert sich die Gebäudeflucht an den Baulinien der von-Bibra-Straße. Über diese, in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle erfolgt auch die Haupterschließung mit einem großzügigen Zugangsbereich inklusive Fahrrad- und Kinderwagen-Abstellplätzen. Die Andienung der Küche erfolgt über einen separaten Zugang auf der Süd-Ost Seite.
Der Außenbereich ist süd-westlich orientiert und geht im Norden in die freie Landschaft über. Die großzügig verglasten Fassaden erhalten in unterschiedlichen Texturen und Farbtönen ausgebildete Putzoberflächen und orientieren sich damit an den im Quartier überwiegend vorkommenden Oberflächen.
Der Grundriss gliedert sich in die drei Hauptnutzungen Krippengruppe+Personal, Altersübergreifend und Mehrzweckraum/Speiseraum/Küche. Diese sind über multifunktionale Foyer- und Spielbereiche miteinander verbunden, so dass es keine reinen Erschließungsflächen gibt. Über den großzügigen Eingang sind Kita und Mehrzweckraum separat erschließbar und somit auch individuell und unabhängig voneinander nutzbar. Dem Foyer der Kita ist direkt das Elterncafe als Ort der Kommunikation und Begegnung angeschlossen. Von hieraus verteilt man sich in die einzelnen Bereiche. Eingangsbereich, Personalräume und Mehrzweckbereich mit Außenterrasse liegen zur Erschließungsstraße hin, während sich sämtliche Gruppenräume zum süd-westlich gelegenen Außenspielbereich orientieren und direkten Zugang dorthin bieten. Eine von allen nutzbare Matschschleuse zoniert hier den Ü3 und den U3 Bereich.
Die Gruppenräume lassen sich weitläufig zu den, über Oberlichter großzügig belichteten Spielfluren erweitern und ermöglichen ein gruppenübergreifendes Zusammenspiel.
In unterschiedlichen Farben gehaltene Garderobennischen und Zugänge adressieren die einzelnen Gruppen.