Wohnhaus A19 Hungen

Beim Entwerfen des Hauses galt es eine Gebäudeform zu entwickeln, die zum einen auf dem kleinen länglichen Grundstück mit eng gestecktem Bebauungsplan zu realisieren ist, zum anderen alle Vorteile wie die Ortsrandlage mit Blick in die Wetterau und die komplette Südausrichtung für sich nutzt. Am Ende entstand ein 21,50 m langer und 7,50 m breiter Baukörper der alle großflächig verglasten Aufenthaltsräume auf der
Südseite mit unverbaubarem Blick in die Landschaft aneinanderreit. Der nordseitig gelegene Flur dient als Pufferzone und ist Teil des KfW 40 Energiekonzepts. Um so wenige Flächen wie möglich zu versiegeln und dem Bauherrn auch den Blick auf den nahe gelegenen See zu ermöglichen ist das Gebäude aufgeständert, die Landschaft zieht sich förmlich unter dem Gebäude durch und es entstehen interessante Flächen die sich
zum Feiern, Grillieren, Aufhalten oder Abstellen anbieten. Auch die PKWs finden ihren Platz unter dem Gebäude. Die Innenräume öffnen sich auf der Südseite bis in die Dachschräge und werden nordseitig auf ganzer Länge von einer Galerie durchzogen, welche als Schlaf- , Spiel oder Arbeitsbereich
genutzt werden kann und so für spannende Raumeindrücke sorgt. Das Gebäude ist als Holzrahmenbau auf einem thermisch getrennten Stahlbetontisch ausgeführt. Für die energetische Effizienz sorgen neben der hoch gedämmten Außenhülle und der dreifach Isolierverglasung eine Abluftwärmepumpe und eine solarthermische Warmwasserbereitung.